Diagonalreifen

Der Dia­go­nal­rei­fen ist der Vor­gän­ger des Radi­al­rei­fens. Eine Ent­wick­lung aus den zwan­zi­ger Jah­ren des letz­ten Jahr­hun­derts und lös­te die bis dahin ver­wen­de­ten Wul­strei­fen ab. Vor­teil die­ser Neu­ent­wick­lung war eine höhe­re Pan­nen­si­cher­heit und auch eine ein­fa­che­re Mon­ta­ge. Es wur­den erst­mals Poly­es­ter­ein­la­gen ver­wen­det, die dia­go­nal im Rei­fen ein­ge­ar­bei­tet waren — daher der Name. Anfangs wur­den die­se Rei­fen grund­sätz­lich mit einem Schlauch mon­tiert. Erst Ende der fünf­zi­ger Jah­re war durch Ver­wen­dung eines Inli­ners im Rei­fen in Ver­bin­dung mit Hump-Fel­gen, die schlauch­lo­se Mon­ta­ge mög­lich. Die Bemas­sung erfolg­te noch in Zoll, z. B. 5.60–15 oder 5.50–18.