Radialreifen

Der Radi­al­rei­fen (oder auch Stahl­gür­tel­rei­fen) ist aktu­ell die moderns­te Aus­füh­rung des Rei­fens und gilt seit den 70er Jah­ren als Stan­dard. Die Gebrü­der Miche­lin erhiel­ten 1946 das Patent für den Stahl­gür­tel­rei­fen, der mit den radia­len Kar­kas­sen­fä­den, also im rech­ten Win­kel zur Lauf­rich­tung, gefer­tigt wird. Die­se Neue­rung wirk­te sich posi­tiv auf das Fahr­ver­hal­ten aus und ermög­lich­te die Radi­al­bau­wei­se den Quer­schnitt auf 82 % ( das Ver­hält­nis von Rei­fen­hö­he zur Lauf­flä­chen­brei­te) her­ab­zu­set­zen. Das erhöh­te die Sei­ten­füh­rungs­kräf­te merk­lich und somit auch die Sicher­heit. Durch stän­di­ge Ver­bes­se­rung der Fahr­wer­ke konn­te der Quer­schnitt spä­ter mehr und mehr ver­rin­gert wer­den, ohne den Fahr­kom­fort zu verringern.